Persönlichkeitsstörungen: Umgang mit Interaktionsschwierigkeiten in der Klinischen Neuropsychologie

Ziele
Patient:innen mit Persönlichkeitsstörungen oder inflexiblen Persönlichkeitsstilen gelten im Allgemeinen als schwierig und stellen Therapeut:innen und Psycholog:innen in jedem Behandlungskontext vor Herausforderungen. Im Workshop sollen deshalb ein tieferes Verständnis für die Interaktionsschwierigkeiten der Patient:innen sowie therapeutische Strategien im konkreten Umgang im neuropsychologischen Kontext erarbeitet werden. Wie gelingt ein Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Beziehung? Was sind typische Fallstricke? Was unterscheidet Persönlichkeitsstörungen von organisch bedingten Persönlichkeitsveränderungen? Was ist veränderbar und wo gibt es Grenzen? 

Inhalt
1)    Einführung: Persönlichkeitsstörungen als Beziehungsstörungen 
2)    Exkurs: Persönlichkeitsstörungsdiagnosen im ICD-11 
3)    Erarbeiten eines Erklärungsmodells zum Verständnis der Persönlichkeitsstörungen
4)    Formen der Persönlichkeitsstörungen und Abgrenzung zu organisch bedingten Persönlichkeitsveränderungen
5)    Möglichkeiten zum Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Beziehung und Umgang mit Fallstricken
6)    Therapeutische Möglichkeiten und Strategien 

Literaturempfehlung
•    Renneberg, B. & Herpertz, S. C. (2021). Persönlichkeitsstörungen. Hogrefe.
•    Rosenbach, C. & Renneberg, B. (2022). Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen in der ICD-11 – Chancen und Herausforderungen. Psychotherapeutenjournal, 3, 264-270.
•    Sachse, R. (2019). Persönlichkeitsstörungen. Hogrefe.