Beschwerdenvalidierung im klinisch-psychologischen Gutachten
4 Einheiten
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Klinische Psycholog:innen, Psycholog:innen
Ziele
Die Slick, Sherman und Iversion (1999) Kriterien für simulierte neurokognitive Dysfunktion (MND) gelten als ein wichtiger Meilenstein in der Operationalisierung der neurokognitiven Simulation und haben die Entwicklung von Methoden zur Erkennung von Aggravation und Simulation stark beeinflusst. Die Kriterien wurden auch für die Validierung mehrerer Leistungsvaliditätstests (PVTs) und Symptomvaliditätstests (SVTs) herangezogen (Slick, D.J., Sherman, E.M., & Iverson, G. L. 1999). Eine Überarbeitung der MND-Kriterien wurde 2020 publiziert (Sherman EMS, Slick DJ, Iverson GL. 2020). Die MND-Kriterien wurden kritisch überprüft, mit Bezug auf Aggravations- und Simulationsforschung aktualisiert und erweitert. Die neu vorgeschlagenen Kriterien vereinfachen die diagnostischen Kategorien und erweitern die Kriterien hinsichtlich Aggravation und Simulation im kognitiven, somatischen und psychiatrischen Bereich.
Inhalt
In diesem Webinar werden die Häufigkeit von Aggravation und Simulation im klinischen als auch gutachtlichen Kontext besprochen. Es werden die neuen SLICK-Kriterien diskutiert. Gütekriterien für Beschwerdenvalidierungsverfahren werden besprochen und anschließend werden Beschwerdenvalidierungsverfahren vorgestellt.
Literaturempfehlung
Thomas Merten (Hrsg.), Beschwerdenvalidierung in der Begutachtung, Klinik und Rehabilitation, hogrefe, 2023.
Sherman EMS, Slick DJ, Iverson GL. Multidimensional Malingering Criteria for Neuropsychological Assessment: A 20-Year Update of the Malingered Neuropsychological Dysfunction Criteria. Arch Clin Neuropsychol. 2020 Aug 28;35(6):735-764. doi: 10.1093/arclin/acaa019. PMID: 32377667
Seminarleitung
Anrechnung
NEUROPSY Weiterbildungscurriculum Psychologische:r Gutachter:in
4 EH