Das klinisch-psychologische Gutachten zur Zurechnungsfähigkeit im Rahmen der Gefährlichkeitsprognose (Österreich)
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Klinische Psycholog:innen
Ziele
Die Teilnehmer:innen haben einen guten Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Zurechnungsfähigkeit und der Unterbringung im Maßnahmenvollzug §21/1 und §21/2 StGB. Sie lernen die Testverfahren für die psychologische Begutachtung der Beurteilung der Zurechnungsfähigkeit kennen. Sie erhalten einen groben Überblick über Prognoseinstrumente der Gefährlichkeitseinschätzung. Die Teilnehmer:innen erhalten einen Einblick in die Befundaufnahme und den formalen Aufbau des Gutachtens zur Frage der Zurechnungsfähigkeit im Strafverfahren. Kennenlernen der Arbeit eines forensischen Psychologen.
Inhalt
• Rechtliche Grundlagen der Zurechnungsfähigkeit im Strafverfahren (§11 StGB)
• Rechtliche Grundlagen der Unterbringung in einem forensisch therapeutischen Zentrum nach §21/1 StGB und nach §21/2 StGB
• Die psychologische Untersuchung der Zurechnungsfähigkeit im Strafverfahren
• Praktische Durchführung einer psychologischen Untersuchung der Gefährlichkeitsprognose im Verfahren zur bedingten Entlassung aus der Maßnahme
• Fallbeispiele
• Diskussion
Literaturempfehlung
• Endrass, J., Rosegger A., Urbaniok F., Borchard B. (Hrsg.) (2012). Interventionen bei Gewalt- und Sexualstraftätern Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
• Haller R. (1996). Das Psychiatrische Gutachten. Wien: Manz Verlag.
• Konrad N, Rasch W (2014). Forensische Psychiatrie. Stuttgart: Kohlhammer.
• Nedopil, N. (2005). Prognosen in der Forensischen Psychiatrie. Lengerich: Pabst Science Publishers.
• Volbert R, Steller M (2008). Handbuch der Rechtspsychologie. Göttingen: Hogrefe
Seminarleitung
Anrechnung
NEUROPSY Weiterbildungscurriculum Psychologische:r Gutachter:in
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